Der Schriftsteller Bernhard Schlink wurde in Bielfeld im nördlichen Reinland im Jahre 1944 geboren. Er hat Jura studiert und ist in der Justiz tätig bis heute. Er hat an der Vorbereitung der Konstitution in der dehemaligen DDR teilgenommen. Schling trat in die deutsche Literatur mit dem Krimiroman Gordischer Knoten ein. Sein späteres Werk ist Selbes Betrug und Selbes Gerechtigkeit.
Er widmet sich oft in seinen Büchern den Problemen mit der deutschen Nachkriegsvergangenheit gebunden.
Der Roman Vorleser verarbeitet das Thema der deutschen Schuld an Verbrechen des zweiten Weltkrieges, aber es ist auch eine schicksalhafte Liebesgeschichte. Dieses Buch ist sehr beliebt und wurde in viele Sprachen übersetzt.
Die Hauptperson der Handlung in diesem Buch ist Michael Berger. Als er fünfzehn Jahre alt wurde, er wurde mit Hanna bekannt und verliebt. Er besucht sie nahezu jeden Tag und hatten leideschaftliche momente durch gelebt. Weil Hanna weitaus älter als Michael ist, bleibt dieses Verhältnis lange heimlich. Während den Zusammentreffen des Paares hat Michael sehr oft der Hanna literarisch wertvolle Bücher vorgelesen.
Die Bekanntschaft endet mit der Übersiedlung von Hanna. Michael wurde zerrissen und überwindet diese situation mit einem fleissigen und erfolgreichen Studium der Rechte. In dieser Zeit, er heiratete ein junges Mädchen namens Gertruda, mit dem er ein Kind zeugte. Unaufhörliche Vergleichung von Gertrude mit Hanna hat schlieslich die Ehe zu Ende gebracht.
Eines Tages begegnet Michael Hanna in einem Seminar mit dem Thema der Konzentrationslager. Während des Krieges wurde Hanna in einem Lager wirksam und stand deshalb als Beklagte vor dem Gerichte. Michael verfolgte den ganzen Prozeß mit grossem Interesse. Hanna wurde zum Gefängnis verurteilt.
Erst im Gefängnis zeichte sich, dass Hanna entweder lesen noch schreiben kennte. Durch ganze Zeit des Aufenthaltes von Hanna in Gefängnis, Michael unterhielt sporadische Beziehungen mit Hanna, aber ohne persönlichen Besuchen.
Die Handlung des Buches endet mit einer Tragödie: letzte Nacht vor der Entlassung aus dem Gefängnis hatte Hanna Selbstmord begehen. Es zeigte sich, dass Hanna hatte in ihrem Testament eine Summe von Geld für wohltätige Zwecke vermacht.
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