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Die Schweizerische Eidgenossenschaft

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Die Schweiz ist ein Binnenland und gehört zu den kleinsten Ländern Europas. Die Schweiz grenzt an fünf Länder: im Norden an die BRD, im Osten an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Die Schweiz ist Gebirgsland und gliedert sich in drei natürliche Räume: 60% umfassen die Alpen, 30% nimmt das Mittelland und 10% entfallen auf den Schweizer Jura. Die Alpen bestehen aus mehreren Gebirgszügen. Der höchste Gipfel ist die Dufourspitze des Monte Rosa (4634 m) und das Matterhorn (4478 m). In den Voralpen gibt es die bekannten Gipfel Pilatus und Rigi. Das Mittelland zieht sich quer durch die Schweiz vom Bodensee bis zum Genfer See. Der Schweizer Jura erstreckt sich entlang der schweizerisch-französischen Grenze und dort gibt es zahlreiche Karstgebiete. Die wichtigen Flüsse sind die Rhone, der Rhein und Tessin. Die Schweiz nützt die Wasserenergie von den großen Flüssen aus und steht an der Spitze unter den europäischen Ländern. In der Schweiz gibt es zahlreiche Seen, von denen der Genfer See, der Bodensee, der Vierwaldstätter See und der Zürichsee die größten sind. Das Klima ist unterschiedlich.
Die Schweiz ist ein Mehrnationalitätenstaat mit etwa 7 Mil. Einwohnern. In der Schweiz gibt es vier Sprachgebiete: Deutsch 63,5%, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. In den Kantonen werden alemannische Dialekte gesprochen, die Umgangssprache hier ist die Mundart Schwyzerdütsch. Hochdeutsch wird nur geschrieben und gelesen. Die größten Städte der Schweiz sind Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne. Die Konfession der Schweizer ist unterschiedlich, ungefähr 46% der Einwohner sind römisch-katholisch, 40% protestantisch.
Bis ins 13. Jh. war das Gebiet nicht einheitlich, erst die Habsburger strebten nach der Vereinigung. Sie stießen auf einen starken Widerstand der „Waldstätten“. Diese Ur-Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen im August 1291 auf dem Rütli, einer Bergwiese oberhalb des Sees, einen Vertrag zur Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen. Sie erstellten die Grundlage des zukünftigen Bundesstaates. Der 1. August ist der Nationalfeiertag. Der Wiener Kongress 1815 erklärte die Schweiz für „immerwährend neutral“.
Die Schweiz besteht aus 23 Kantonen und drei Kantone sind in Halbkantone unterteilt. Die Schweiz ist demokratische, parlamentarische und neutrale Bundesrepublik.
Seit 1848 bildet das Staatswappen, sowie die Nationalflagge, ein weißes Kreuz inmitten des roten Untergrundes.
Die Schweiz ist ein rohstoffarmes Land. Reich ist sie nur an Baustein-Granit, Kalk, Ton und Sandstein. Die Uhrenindustrie ist typisch für die Schweiz.
Das Schulwesen in der Schweiz ist nicht einheitlich. Es gibt 26 verschiedene Bildungssysteme. Neben staatlichen Schulen bestehen auch private und kirchliche.
Einige Schweizerische Städte: Bern ist die Hauptstadt der Schweiz, Sitz der Regierung und der Bundesversammlung. Bern ist die Universitätsstadt. Genf ist die zweite UNO-Stadt und das Zentrum für Banken. In Basel gibt es Münster mit dem Grab des Erasmus von Rotterdam. Luzern- das herrliche Panorama wird bestimmt von Pilatus, Bürgenstock und Rigi. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt man z. B. die Kapellbrücke- eine der ältesten Holzbrücken Europas oder das Richard-Wagner-Museum im Wohnsitz dieses Komponisten.
Bekannte Schriftsteller sind: Erasmus von Rotterdam (15. und 16. Jh.), Jean Jacques Rousseau (18. Jh.)- sein Schaffen zufällt aber dem französischen Gebiet, Gottfried Keller (19. Jh.)- Schriftsteller des Weltniveau, Autor der „Zürcher Novellen“ und des Romans „Der grüne Heinrich“, Hermann Hesse- Nobelpreisträger, der Roman „Der Steppenwolf“.
Zu anderen großen Persönlichkeiten gehören z. B. Arthur Honegger- Komponist oder Paul Hermann Müller-Entdecker von DDT, Nobelpreisträger für Medizin und Physiologie.

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